Freitag, 31. Oktober 2014
DIY: Halloween-Deko supereinfach - Glas-Geister
Ich mag Halloween!
Und die ewigen Diskussionen, mit denen man die Tage nicht nur live, sondern auch über Presse und Medien beschallt wird, ob Halloween jetzt blöd ist, weil es ja eine Erfindung aus Amiland ist und nur dem Konsum dient, nervt mich ohne Ende. Wers gut findet soll mitmachen, wers scheiße findet solls lassen, ist meine Meinung - kein Grund es Jahr für Jahr aufs Neue breitzutreten...! Aber das wollte ich nur nebenbei mal loswerden.
Ich jedenfalls mags, weil ich Kürbisse, Geistergeschichten und gruselige Sachen mag, deswegen dekoriere ich jedes Jahr auch unsere Haustüre ensprechend, um den Nachbarskindern zu signalisieren, dass sie bei uns mit Süßem anstatt Saurem rechnen können:).
Dieses Jahr fiel meine Deko etwas schlichter aus, da ich nicht so viel Zeit zum Basteln hatte, so habe ich nur auf die Schnelle diese niedlichen Geister gezaubert. Dafür habe ich zwei unterschiedlich große Marmeladengläser verwendet und diese einfach mit Verbandmull umwickelt, welchen ich an den beiden Enden mit normalem Tesafilm befestigt habe. Wackelaugen drauf (gibts im 1-EUR-Shop im Hunderterpack), Teelicht rein und fertig! Dauert fünf Minuten, und die Sachen hat man meistens im Haus - bis auf die Augen vielleicht, aber die könnte man auch mit Edding aufmalen oder aus Tonpapier ausschneiden. Deswegen eignen sich die Geister auch super für Halloween-Partys, wenn man mehr Dekomaterial braucht, aber nicht zu viel Geld oder Bastelzeit investieren will, außerdem lassen sie sich nach Halloween ohne großartige Verluste ganz einfach wieder "abbauen", wenn man über das Jahr nicht noch mehr Dekozeug rumstehen haben will.
Meine Geister warten auf ihren großen Auftritt heute Abend. Wenns dunkel wird beleuchte ich sie mit einem Teelicht, welches ich einfach über Nacht ausbrennen lasse - die gehen ja irgendwann von selbst aus, und in einem Glas auf einer Steintreppe kann da überhaupt nix passieren.
Montag, 27. Oktober 2014
Hochzeit planen: 5 Dinge, auf die wir nicht verzichten wollten
- Spaß
Auch wenn das vielleicht nicht hundertprozentig unter die Planungstips passt, schreibe ich es doch, und zwar gleich als erstes, weil es meiner Meinung nach eins der wichtigsten Dinge überhaupt ist, dafür aber bei all dem Stress umso leichter aus den Augen verloren wird: Habt Spaß! Es geht um den den hoffentlichen schönsten Tag Eures Lebens, und ihr solltet versuchen, jede Minute davon zu genießen, sowohl vorher bei der Planung als vor allem auch an Eurem großen Tag selbst. Versucht, den Tag ganz bewußt zu erleben und ganz da zu sein. Spätestens auf Eurer Hochzeitsfeier solltet ihr aufhören, noch irgendwas zu organisieren oder Euch Sorgen zu machen, was noch alles schiefgehen könnte, sondern einfach feiern, fröhlich sein und genießen. Wenns einmal läuft, dann läufts! - Fotos
Ein guter Fotograf kostet eine Menge Geld, und ich habe den Eindruck, dass manche Paare ausgerechnet bei diesem Posten sparen wollen. Dabei sind die Fotos von Eurem großen Tag doch die wichtigste Erinnerung und das Einzige, was ewig bleibt und mit dem ihr noch vor Euren Enkeln angeben könnt. Wir haben eine wundervolle, superliebe Fotografin gefunden, die genau die Art Fotos gemacht hat, die wir uns gewünscht haben und die uns jeden Cent wert waren. Tausend Dank dafür, liebe M.! Ihre Kontaktdaten teile ich Euch gerne per Mail mit. - Sitzordnung
Solltet ihr nicht im ganz kleinen Kreis, wo wirklich jeder jeden kennt, feiern, würde ich Euch auf jeden Fall dazu raten, eine Sitzordnung zu machen. Wir hatten einige Leute dabei, die außer uns niemanden kannten, auch unsere Freunde kannten sich untereinander nicht alle. Wenn Ihr eine Sitzordnung macht,
erspart Ihr Euren Gästen einiges an Ratlosigkeit, wer jetzt wo sitzen soll, und somit Euch selbst auch einigen Streß. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, die Gäste so zusammenzusetzen, wie sie Eurer Meinung nach charakter- und interessenmäßig zusammenpassen. Ich fand den Aufwand dafür auch nicht besonders groß, die Plätzeverteilung und das Basteln des Tischplans und der Namensschildchen war an einem halben Sonntagnachmittag erledigt. Natürlich soll man sich nicht selber loben, aber ich glaube schon, dass auf unserer Hochzeit dadurch einige neue Freundschaften geschlossen wurden;). - Live-Musik
Der teuerste Einzelposten auf unserer Hochzeit war unsere Band, gleich gefolgt von unseren Fotos. Aber auch hier war jeder einzelne Cent mehr als gut angelegt! Wir haben uns für eine bei uns in der Gegend recht bekannte Coverband entschieden, deren Repertoire aus tanzbarer Pop- und Rockmusik von Oldies bis aktuellen Hits, gemixt mit ein paar bayrischen und österreichischen Krachern besteht (Kontaktdaten auch gerne per Mail). Und was soll man sagen - die Tanzfläche war immer voll und keiner, der nicht tanzen konnte, zum Beispiel das Brautpaar, hat sich davon vom Tanzen abhalten lassen. Ein guter DJ kann das mit Sicherheit auch erreichen, aber meine persönliche Meinung ist, dass richtige Live-Musik doch noch etwas anderes und einem solchen Anlass wie Eurer Hochzeit auch würdiger ist. Außerdem habt ihr den Vorteil, dass Eurer Bandleader (in der Regel) auch ein Stück weit die Aufgaben des Zeremonienmeisters übernimmt und den Ablauf der Feier quasi moderiert und verkündet, was als nächstes passiert und so. Gerade bei einer größeren Gesellschaft ist das nicht
unwichtig. - Gutes Essen
Wie ich in meinem vorherigen Post geschrieben habe, haben wir zwar bei der Location ein paar Abstriche gemacht, beim Essen sollte man das aber auf keinen Fall tun. Logo dass man sowieso nirgens feiert wo das Essen schlecht ist, aber wie viel es tatsächlich ausmacht, wenn das Essen außergewöhnlich gut ist, wurde mir erst hinterher bewußt, als uns auch noch Monate nach unserer Hochzeit Gäste ansprochen haben, wie toll doch das Essen bei uns war. Tolles Essen ist weitaus wichtiger und bleibt anscheinend viel mehr in Erinnerung als die Location, also entscheidet Euch lieber dafür, falls nicht beides zusammen geht. Bei der Auswahl der Speisen sind wir klassisch geblieben, wir hatten ein Menü mit einer Vorspeise (Hochzeitssuppe) und einer Nachspeise (Vanilleeis mit frischen Erdbeeren) und vier verschiedene Hauptgänge zum Auswählen, darunter einmal Fisch, ein vegetarisches Pastagericht und zwei verschiedene Fleischspeisen.
Mittwoch, 22. Oktober 2014
Hochzeit planen: 5 Dinge, wir ausfallen haben lassen
...und zu keiner Zeit vermisst haben.
Und worauf hätten wir keinesfalls verzichtet?
Fortsetzung folgt....
- Blumenkinder
Zum Glück, möchte ich fast sagen, hatten wir keine Kids im Blumenstreu-fähigen Alter unter unseren Gästen, daher blieb es uns erspart, ein solches Angebot höflich ablehnen zu müssen. Zu oft habe ich auf anderen Hochzeiten, auf denen ich als Gast war, erlebt, wie das zu einem kleinen Drama ausgeartet ist und die Kleinen vor Aufregung in Tränen ausgebrochen sind, dass mir die Mädels und Jungs echt leid getan haben, oder - und das halte ich noch für die bessere Alternative - dass die Kids nicht so recht wußten, was sie machen sollen, und der Auftritt deswegen etwas holprig über die Bühne ging.
Für mich fühlt es sich ganz oft so an, als würden die Kinder hier vorgeführt werden, da der große Auftritt wohl in den meisten Fällen die Idee der Eltern ist und ich mich frage, wie viele Kinder das wohl wirklich hundertprozentig freiwillig machen würden..... Außerdem, ganz praktisch gedacht, bedeutet es einfach mehr Stress, fürs Brautpaar, die Kinder und deren Eltern, Kleider müssen gekauft werden und Körbchen mit Blumen organisiert, und so weiter - und ich find, auf gut bayrisch gesagt, das brauchts einfach ned. - Gastgeschenke
...habe ich als Gast noch nie vermisst, wenns keine gegeben hat. Eine nette Geste ist es ja, aber das Geld und/oder die Zeit zum Basteln kann man sich meiner Meinung nach auch sparen bzw. sinnvoller investieren. - Tischschmuck vom Floristen
Ich hatte eine wirklich tolle Floristin, die mir einen wundervollen rustikalen Wiesenbrautstrauß gezaubert hat und dazu passend einen Anstecker für meinen Bräutigam, das Gesteck fürs Auto (siehe unten) und ein Altargesteck für die Kirche. Den restlichen Blumenschmuck für die Tische in der Location sowie den Bankschmuck für die Kirche (Foto im vorherigen Post) habe ich mit der unbezahlbaren Hilfe meiner Freundin K., die wirklich ein Blumen-Fuchs ist, selbst gemacht.
Warum? Weil ich auch zuhause gerne mit Blumen dekoriere, ich den Tischschmuck locker und rustikal haben wollte und mir dachte, das kriegen wir zwei doch locker hin. Nicht zu vergessen der Kostenfaktor - von anderen Bräuten, die ihren Blumenschmuck komplett vom Fachmann hatten, habe ich von Rechnungssummen von 800 - 1000 EUR gehört - bei mir waren es insgesamt, da wir auch viel mit Blumen aus dem eigenen Garten und von der Wiese gearbeitet haben, gerade mal 350 EUR.....! - Außergewöhnliche Location
Zugegeben, nachdem wir uns als Ort des Geschehens für unsere Hochzeitsfeier für ein "normales" und eher rustikales Gasthaus entschieden hatten, war ich erst mal nicht hundertprozentig glücklich damit. Zwar hatte ich nie den Traum, auf einem Schloß zu feiern, aber ein wenig exklusiver hätte es für mich dann schon sein dürfen.
Wir haben uns verschiedene Lokale angesehen, für dieses haben wir uns entschieden, weil es insgesamt am besten gepaßt hat - Essen lecker, nicht zu weit von der Kirche weg, schöner Saal, der für unsere Gästezahl weder zu groß noch zu klein war, Preis angemessen. Kurz: Es gab an sich überhaupt nichts auszusetzen. Es war eben nur so, dass es auch nichts wirklich Besonderes gab, was es woanders nicht auch gibt.
Heute bin ich aber echt froh, dass wir dort waren - die Feier lief super, und ich glaube nicht, dass die Stimmung in einer außergewöhnlicheren Umgebung noch besser hätte sein können. Eine tolle Location alleine ist noch kein Garant für eine tolle Feier. - Hochzeitsauto
Sicher, ein Oldtimer, am besten noch ein amerikanischer, wäre bei unserem Motto schon eine feine Sache gewesen. Wir haben auch welche gefunden - den günstigsten hätten wir für knapp vierhundert Euro für drei Stunden (!) haben können. Nein danke.
Unserer Meinung nach wäre das Geld wirklich zum Fenster rausgeworfen gewesen bei einer Fahrtstecke von etwa 12 Kilometern, davon die meisten auf ruhigeren Landstraßen mit nicht allzu vielen Zaungästen. Mit Sicherheit wäre uns ein Wow-Effekt sicher gewesen, aber den hat jedes Hochzeitsauto, und ein vierhundert Euro teurer Wow-Effekt war uns echt zu viel des Guten.
Wir konnten uns beim Autohändler unseres Vertrauens komplett gratis (nur tanken mussten wir natürlich selber) eine coole nagelneue Limousine leihen - vielen Dank nochmal an die Firma S. aus P.! Die haben wir mit kitschigen Just-married-Schildern und einem tollen Blumenherz von meiner Brautstraußzauberin noch ein wenig aufgepimpt, und unser Hochzeitsauto war für uns perfekt.
Und worauf hätten wir keinesfalls verzichtet?
Fortsetzung folgt....
Hochzeit: 1950s-Rockabilly-Style meets niederbayerische Dorfbevölkerung
Mischen impossible? Aber nein:)!
Schon als mein Schatz und ich noch nicht so superlange zusammen waren und wir das Wort Hochzeit noch sehr vorsichtig in den Mund genommen haben, war uns klar, dass einige, ich sag mal, Basics, wie sie auf den meisten Hochzeiten zu finden sind, für uns nicht so wirklich was sind und wir einiges etwas anders und dabei vor allem lockerer und individueller machen wollen.
Die Idee, dass wir uns am Fünfziger-Jahre-Vintage-Stil orientieren wollen, kam ganz von selbst und passte perfekt zu dem, was wir uns vorstellten und was wir gut finden: Ich liebe Vintage-Look und wollte niemals ein langes Kleid, da mir kürzere Röcke meiner Meinung nach besser stehen und mehr aus meiner Figur rausholen als lange, mein Mann wollte keinen steifen Anzug und keine Krawatte, dafür aber "cool aussehen". Außerdem sind wir beide Amerika- und Retro-Fans - wir hätten wohl kein Motto finden können, dass besser zu uns gepasst hätte.
Wir waren sehr gespannt, wie Freunde und Verwandte diese Idee aufnehmen würden, und wurden echt positiv überrascht - auch wenn wir unser Motto teilweise etwas genauer erklären musten (teilweise mussten wir dabei auch mit Mustern und Beispielbildern arbeiten, hihi), fanden es angeblich alle von Anfang an gut, was uns echt total gefreut hat. Wie wir unseren Dresscode in die Einladungen verpackt haben, davon berichte ich später.
Was den Ablauf unserer Hochzeitsfeier angeht, sind wir ganz klassisch geblieben. Bei uns auf dem Dorf ist es so, dass die meisten Hochzeiten mehr oder weniger genau nach einem bestimmten Plan ablaufen, der in etwa so aussieht (beschrieben ab dem Zeitpunkt, ab dem die Gäste dabei sind):
Standesamt und/oder Kirche - in der Location Kaffee und Kuchen - Eröffnungstanz des Brautpaares - Feiern mit Tanzrunden, evtl. Spiele oder Reden, evtl. Geschenkübergabe - Brautstehlen/Brautverziehen am frühen Abend - danach Abendessen - wieder Feiern, Tanzen, Spiele, Reden, je nachdem.
Schluß ist traditionell um Mitternacht mit dem letzten Tanz des Brautpaares oder Party mit Open End.
Wir haben uns entschieden, davon nicht abzuweichen, weil wir dafür keinen Grund gesehen haben. Wir wollten alle Programmpunkte dabei haben - ja, auch das Brautstehlen - und hätten keine Vorteile für uns gesehen, am Ablauf irgendwas anders zu machen. Individuell sein ist uns wichtig, aber wenn einem die spießige Variante zufällig am besten gefällt, muß man das auch mal so hinnehmen;).
Den zukünftigen Bräuten unter Euch, die auch etwas Besonderes machen möchten, sich aber Sorgen machen, wie das bei den Gästen ankommt, rate ich, daran zu denken, wer Eure Gäste sind. Feiert ihr hauptsächlich mit Freunden in Eurem Alter und habt nur die wichtigste Verwandtschaft dabei, könnt ihr es ruhig in jeder Beziehung krachen lassen. Wir hatten an die hundert Gäste, der Anteil der jüngeren und der älteren Leute war in etwa gleich. Uns war es wichtig, dass die Gäste sich wohlfühlen und ALLE Spaß haben, deswegen haben wir versucht, Kompromisse zu finden, ohne Kompromisse für uns eingehen zu müssen. Hat glaub ich auch ganz gut geklappt....! Beim Ablauf, beim Essen und bei der Location sind wir ganz klassisch geblieben, dafür haben wir uns bei unserem Outfit, bei der Deko und bei der Party ausgetobt. Klingt jetzt vielleicht nicht besonders rebellisch, aber auf dem Land reicht das schon um als richtig funky zu gelten;).
Schon als mein Schatz und ich noch nicht so superlange zusammen waren und wir das Wort Hochzeit noch sehr vorsichtig in den Mund genommen haben, war uns klar, dass einige, ich sag mal, Basics, wie sie auf den meisten Hochzeiten zu finden sind, für uns nicht so wirklich was sind und wir einiges etwas anders und dabei vor allem lockerer und individueller machen wollen.
Die Idee, dass wir uns am Fünfziger-Jahre-Vintage-Stil orientieren wollen, kam ganz von selbst und passte perfekt zu dem, was wir uns vorstellten und was wir gut finden: Ich liebe Vintage-Look und wollte niemals ein langes Kleid, da mir kürzere Röcke meiner Meinung nach besser stehen und mehr aus meiner Figur rausholen als lange, mein Mann wollte keinen steifen Anzug und keine Krawatte, dafür aber "cool aussehen". Außerdem sind wir beide Amerika- und Retro-Fans - wir hätten wohl kein Motto finden können, dass besser zu uns gepasst hätte.
Wir waren sehr gespannt, wie Freunde und Verwandte diese Idee aufnehmen würden, und wurden echt positiv überrascht - auch wenn wir unser Motto teilweise etwas genauer erklären musten (teilweise mussten wir dabei auch mit Mustern und Beispielbildern arbeiten, hihi), fanden es angeblich alle von Anfang an gut, was uns echt total gefreut hat. Wie wir unseren Dresscode in die Einladungen verpackt haben, davon berichte ich später.
Was den Ablauf unserer Hochzeitsfeier angeht, sind wir ganz klassisch geblieben. Bei uns auf dem Dorf ist es so, dass die meisten Hochzeiten mehr oder weniger genau nach einem bestimmten Plan ablaufen, der in etwa so aussieht (beschrieben ab dem Zeitpunkt, ab dem die Gäste dabei sind):
Standesamt und/oder Kirche - in der Location Kaffee und Kuchen - Eröffnungstanz des Brautpaares - Feiern mit Tanzrunden, evtl. Spiele oder Reden, evtl. Geschenkübergabe - Brautstehlen/Brautverziehen am frühen Abend - danach Abendessen - wieder Feiern, Tanzen, Spiele, Reden, je nachdem.
Schluß ist traditionell um Mitternacht mit dem letzten Tanz des Brautpaares oder Party mit Open End.
Wir haben uns entschieden, davon nicht abzuweichen, weil wir dafür keinen Grund gesehen haben. Wir wollten alle Programmpunkte dabei haben - ja, auch das Brautstehlen - und hätten keine Vorteile für uns gesehen, am Ablauf irgendwas anders zu machen. Individuell sein ist uns wichtig, aber wenn einem die spießige Variante zufällig am besten gefällt, muß man das auch mal so hinnehmen;).
Den zukünftigen Bräuten unter Euch, die auch etwas Besonderes machen möchten, sich aber Sorgen machen, wie das bei den Gästen ankommt, rate ich, daran zu denken, wer Eure Gäste sind. Feiert ihr hauptsächlich mit Freunden in Eurem Alter und habt nur die wichtigste Verwandtschaft dabei, könnt ihr es ruhig in jeder Beziehung krachen lassen. Wir hatten an die hundert Gäste, der Anteil der jüngeren und der älteren Leute war in etwa gleich. Uns war es wichtig, dass die Gäste sich wohlfühlen und ALLE Spaß haben, deswegen haben wir versucht, Kompromisse zu finden, ohne Kompromisse für uns eingehen zu müssen. Hat glaub ich auch ganz gut geklappt....! Beim Ablauf, beim Essen und bei der Location sind wir ganz klassisch geblieben, dafür haben wir uns bei unserem Outfit, bei der Deko und bei der Party ausgetobt. Klingt jetzt vielleicht nicht besonders rebellisch, aber auf dem Land reicht das schon um als richtig funky zu gelten;).
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Meine nicht ganz alltägliche Hochzeit
Meine Hochzeit
war tatsächlich einer der schönsten Tage meines Lebens. Ich hätte vorher nicht
zu hoffen gewagt, dass ich das sagen kann – ich gebs zu, ich war furchtbar
aufgeregt und immer mal wieder damit beschäftigt, mir auszumalen, was alles
schiefgehen könnte (vor allem in der Nacht vor dem großen Tag, oh Gott…). Aber am
Ende war alles gut und sogar noch viel besser, als ich es mir jemals hätte
träumen lassen <3.
Möchte Euch nachfolgend ein bisschen von meiner Hochzeit und unserem Weg bis zum großen Tag erzählen. Vielleicht kann ich den zukünftigen Bräuten unter Euch hier ein paar Tips und Tricks mit auf den Weg geben, die Euch weiterhelfen. Ein wenig egoistisch ist das Ganze auch, denn dann kann ich mich noch ein bisschen mit dem Thema beschäftigen und meine Erinnerung an diesen tollen Tag immer mal wieder ein wenig auffrischen;)
Damit ihr wisst, was Euch in etwa erwartet, hier ein paar Schlagworte:
- Plus-Size-Dress
- DIY
- Rockabilly
- bayerisches Brauchtum
- Vintage
Mittwoch, 15. Oktober 2014
USA Roadtrip – Zimmer vorbuchen oder nicht?
Ursprünglich
hatten wir vor, zwei Wochen in den USA zu bleiben, das Angebot für dass wir uns
entschieden haben hat allerdings nur eine Reisedauer von 11 Tagen.- Das ist für
eine solche Reise nicht wirklich viel, aber wir halten es für machbar – ob wir
damit richtig liegen, kann ich Euch hinterher sagen:).
Wir hatten anfangs
geplant, nur das erste und das letzte Zimmer vorab zu buchen und alles andere
spontan von unterwegs zu machen – so machen es anscheinend sehr viele
Roadtripper. Letztendlich haben wir uns dann doch anders entschieden, da unsere
Reisezeit etwas knapper bemessen ist als bei anderen und wir keine Zeit mit der
Suche nach einer Unterkunft vertrödeln wollten, außerdem geben uns die Orte,
die wir unbedingt sehen wollen, sowieso eine relativ feste Reiseroute vor. Bei
Booking.com gibt es die Möglichkeit, viele Zimmer vorab verbindlich zu
reservieren, ohne eine Anzahlung leisten zu müssen, und diese bis zu einem Tag
vorher kostenlos zu stornieren. Perfekt für uns, wir haben eine Übernachtung
auf Nummer sicher, haben aber immer noch die Möglichkeit, kurzfristig noch
etwas zu ändern, wenn wir schon unterwegs in den USA sind.
Gebucht haben wir
hauptsächlich Motels, und zwar die, die unter den billigeren am besten bewertet
wurden. Wie das dann in der Realität aussieht, werden wir hinterher wissen. Wir
sind aber was Zimmerkomfort angeht nicht sehr anspruchsvoll, gerade wenn man
teilweise nur eine Nacht dort schläft tuts für uns auch eine einfachere
Unterkunft. Insgesamt zahlen wir zusätzlich für die extra gebuchten Unterkünfte
noch etwa 450 EUR insgesamt.
Das macht somit einen Komplettpreis pro Person mit
Hin-und Rückflug, allen Übernachtungen und dem Mietwagen von knapp 1075 EUR,
was ich ECHT unschlagbar günstig finde.
Montag, 13. Oktober 2014
USA Roadtrip - die Sparfuchs-Variante
Ich
sags ganz ehrlich: Einer der wichtigsten Punkte bei der Planung war für uns der Kostenfaktor. Wie
haben beide normale Vollzeitjobs, das macht uns aber noch lange nicht zu
Großverdienern, ein paar Tausend Euro haben wir nicht so einfach in der
Portokasse, und wir wollten auch nicht unser gesamtes Erspartes für eine Reise
auf den Kopf hauen. Daher hatten wir bei unserer Suche nach Flügen
hauptsächlich die Pfennigfuchser-Brille auf. So richtig was gefunden haben wir
auf den üblichen Flugseiten aber nicht – entweder wars uns zu teuer, oder die
Flug- bzw. Zwischenlandungszeiten waren doof. Vielleicht waren wir auch etwas
zu wenig entscheidungsfreudig, aber wir haben immer darauf gewartet, noch was
Besseres zu finden - und ich hoffe, das haben wir tatsächlich.
Die
Rettung kam ganz unerwartet während eines Supermarktbesuchs –habe mir bei Lidl
deren Reiseprospekt mitgenommen und entdeckt, dass es da Reisen auch in die USA
gibt, die sich gar nicht mal sooo schlecht anhörten. Etwas für uns Passendes
war da aber nicht dabei. Neugierig geworden habe ich dann nach weiteren Reisen
auf deren Seite im Netz gesucht und siehe da: Fly&Drive USA für günstige
849 EUR pro Person. Bei dem Angebot enthalten sind Non-Stop-Flüge von Frankfurt
nach Las Vegas und zurück, Zug zum Flug, ein Mietwagen Economy-Class mit
unbegrenzten Kilometern für die komplette Reise sowie die erste Übernachtung in
Las Vegas, also im Prinzip genau das was wir wollten.
Hier
ist der Link dazu:
Wer
Vorbehalte hat, seine Reise quasi im Supermarkt zu buchen: Solche
Fly&Drive-Angebote gibt es sicher auch anderswo. Wir haben aber gleich
zugeschlagen, da alles dabei war, was wir wollten, der Preis für uns echt in
Ordnung war und es das Angebot auch noch genau für die Zeit gab, in der wir
fliegen wollten. Die (vorläufigen) Flugzeiten sind auch echt super, fliegen tun
wir mit Condor.
Eigentlich hatten wir vor, von München oder Salzburg aus zu starten,
jetzt ist es eben Frankfurt geworden, aber mittlerweile glauben wir fast, dass
das sogar ein Vorteil sein könnte – zwar haben wir einen weiteren Weg zum
Flughafen, aber die Zeit holen wir dadurch, dass wir keine Zwischenlandung
haben, locker wieder rein, zumal ein Non-Stop-Flug bei einer solchen Reise ja
auch viel weniger Streß bedeutet. Wenn wir es schaffen, rechtzeitig am
Frankfurter Flughaben zu sein, dürfte eigentlich nicht mehr viel schiefgehen…..
Abenteuer USA: Roadtrip Westküste
Mein
Schatz und ich haben dieses Jahr am 24. Mai geheiratet und sind jetzt dabei,
unsere Hochzeitsreise zu planen. Warum so spät? Ehrlich gesagt, vor allem
deswegen, weil ich mit der Planung des Projekts Traumhochzeit – und das war
sie, juhuuuu – wirklich der schönste Tag in meinem Leben (bis jetzt, ich plane
weitere Highlights für die Zukunft;)) – ziemlich intensiv beschäftigt war. Ein Trip
wie wir uns ihn vorstellen braucht auch etwas Planung, und beides zusammen war
mir dann doch eine Nummer zu groß…! Daher haben wir uns entschieden, erst ein
paar Monate nach unserer Hochzeit in den Honeymoon zu starten. Die zwei süßen
Kofferanhänger mit „Braut“ bzw. „Bräutigam“ drauf, die wir von meiner guten
Freundin D. zur Hochzeit geschenkt bekommen haben, machen es dann offiziell, dass
es nicht nur IRGEND EIN Urlaub ist.
Wohin
soll es gehen? Für uns war von Anfang an klar: Amerika! Wir waren bis jetzt
beide noch nicht dort, obwohl es immer ganz oben auf unserer Reise-Wunschliste
stand. Was könnte also besser als Ziel für unsere Hochzeitsreise geeignet sein
als ein gemeinsamer Traum? Mein Mann wollte unbedingt an die Westküste, und
nachdem ich ganz Amerika mal sehen will und man irgendwo anfangen muss, stand
auch das genaue Ziel gleich fest. Los Angeles, San Francisco, Highway No. 1,
dazu noch ein Abstecher nach Las Vegas und zum Grand Canyon – ich würde am
liebsten heute noch los!!! Ein Roadtrip auf eigene Faust mit dem Mietauto muss
es für uns sein, weil wir lieber selber entscheiden, was wir wann, wo und wie
machen. Ich denke, jeder der so einen Trip im Sinn hat informiert sich sowieso
ganz genau über die Einzelheiten, daher möchte ich Euch nur einen kleinen
Einblick geben, wie wir an die Planung herangegangen sind, was wir vorhaben
usw. und wie unsere Erfahrungen sind, vielleicht könnt ihr ja etwas davon für
Euch umsetzen.
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