Heute rolle ich quasi das Feld von hinten auf und möchte Euch eine Woche nach unserer Rückkehr nach Germany - schnief - ein wenig darüber berichten, was ich alles eingepackt habe - ich denke, hinterher ist es auch sinnvoller, denn jetzt kann ich Euch ganz genau sagen, was gut war und was ich das nächste Mal anders machen würde.
Die Vorbereitungen:
Ich hab mir eine Million Bilder und Blogs zu dem Thema angesehen, hauptsächlich auf Pinterest, was echt hilfreich war.
Anschließend habe ich eine Liste gemacht - klingt superspießig, ich weiß, aber ich würde nicht darauf verzichten wollen. Man behält so leichter den Überblick, und wenn man es Schwarz auf Weiß hat, fällt es eher auf, wenn man was Wichtiges vergessen hat.
Der Plan:
Ich wollte Sachen finden, die bequem sind, aber trotzdem gut aussehen und die sich für wärmere und kühlere Temparaturen eignen, da ich nicht genau wußte, was uns wettermäßig erwartet - ist schließlich Winter, auch wenns Kalifornien und Nevada ist. Die größte Challenge war, dass alles in meinen treuen kleinen Samsonite-Trolley (wohl ein Vorgängermodell des SPARK 55) passen sollte, und zwar so, dass er nicht schon beim Hinflug aus allen Nähten platzt UND dass man nicht nur halbwegs bequem darin rumkramen kann, sondern dass auch noch Platz ist für Souvenirs und neue Schätze.
Jetzt aber: Die LISTE!
Kleidung und Schuhe:
- 2 langärmelige Cardigans, schwarz und rot
- mein schwarzes Lieblingskleid, perfekt weil man es mit ein paar Accessoires sowohl up- als auch downgraden kann
- 3 lange Hosen, eine dunkelblaue Treggings, die einer "echten" Jeans zum Verwechseln ähnlich sieht, eine schwarze Leggings, eine schwarze Haremshose
- vier Basic-Tops, schwarz, blau, weiß und weiß/schwarz gepunktet
- 2 T-Shirts mit Prints, grau und gelb
- 2 Tuniken mit 3/4-langen Ärmeln, weiß und schwarz/gemustert
- 1 schwarzer langärmeliger Pulli
- zwei Basic-Longsleeves, weiß und flieder
- zwei BHs, schwarz und nude
- Unterwäsche, Socken, Strumpfhosen (1 x schwarz, 2 x transparent)
- 1 Schlafshirt
- Softshelljacke, schwarz
- Sneakers
- Flip-Flops
- Pumps mit Keilabsatz, schwarz (die perfekte Lösung zwischen Ballerinas und Heels)
Bei der Auswahl der Sachen habe ich was die Optik angeht darauf geachtet, dass sich die Sachen alle untereinander kombinieren lassen, vor allem dass alle Oberteile zu allen Unterteilen passen - daher die schlichten Farben. Aufgepeppt habe ich die Outfits mit Schmuck und Accessoires.
Kosmetik, Accessoires und so:
- 2 Pashmina-Schals, 1 Tuch, 1 Loop-Schal in verschiedenen Farben
- 1 kleine schwarze Handtasche
- 1 größere Umhängetasche (die hatte ich im Flugzeug dabei)
- Haaraccessoires und Schmuck (jeweils nicht zu viele Sachen und schon abgestimmt auf die Klamotten)
- 1 Handtuch (für den Notfall, falls es irgendwo mal keine gibt)
- Sonnenbrille
- Shampoo, Duschgel, Bodylotion, Deo, Zahnbürste, Zahnpasta
- Haarbürste
- Make-up (Foundation, Mascara, Kajal, 1 Gloss, 1 Lippenstift)
- Parfum (Reisegröße)
- Kontaktlinsenreinigung
- Brille
- Nagelfeile
- Einwegrasierer
- feuchte Kosmetiktücher (die hab ich immer in der Handtasche, als Helfer für alles mögliche)
- Pille und kleine Reiseapotheke mit Aspirin, Pflaster, Magentropfen
- Hygieneartikel wie Q-Tips, Tampons usw., jeweils ein paar davon
Sonstiges:
- Reiseführer
- Schreibzeug und Adressbuch
- Handy
- Tablet
- Mp3-Player
- Kamera
- Wechselstromstecker
- Ladegeräte
- eine superdünne ganz klein zusammenfaltbare Extra-Reisetasche für eventuelle Gepäckplatzprobleme beim Rückflug
Natürlich noch das Allerwichtigste, was man hoffentlich auch ohne Liste nicht vergisst - Geldbörse, Pässe, Perso, Führerschein, Kredit- und Bankkarten, Reiseunterlagen, Tickets.
Das FAZIT:
Mit den Sachen die ich dabei hatte bin ich super ausgekommen, war eigentlich recht stolz auf mein Packsystem.Würde ich für die gleiche Reise nochmal packen, würde ich nur wenig anders machen.
So habe ich vorher eher mit etwas kühlerem Wetter gerechnet - tatsächlich wars die ganze Zeit toll, supersonnig und warm, laut meiner Wetter-App immer um die 20 Grad, was wir aber deutlich wärmer empfunden haben als "deutsche" 20 Grad...fühlte sich in etwa so an wie zuhause an schönen Frühsommer- bzw. Herbsttagen. So würde ich auf jeden Fall mindestens eine der Tuniken weglassen und dafür lieber mindestens ein kurzärmeliges Shirt mehr einpacken.
Den Pulli hatte ich nur auf dem Rückflug an, den hätte ich nicht vermisst, wenn er daheim geblieben wäre. Oder alternativ der schwarze Cardigan, zwei schwarze Teile mit langen Ärmeln hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Vermisst habe ich manchmal meine gute alte Sweatjacke - die hab ich mit Blick auf die beiden anderen Teile zuhause gelassen. Gerade für Abends wäre so eine aber echt super gewesen, da wurde es doch kühl, aber nicht so, dass ich meine "richtige" Jacke gebraucht hätte. Habe dann immer einen der Cardigans getragen, das ging natürlich auch, aber eine Sweatjacke wäre mir da manchmal lieber gewesen, weil die doch etwas praktischer ist mit den Taschen und dem Zipper und so. Aber das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau;).
Die vier Tanktops hatte ich zwar alle mal an, aber wenn ich nur zwei dabei gehabt hätte, hätte es auch locker gereicht. Vier habe ich vor allem für Lagenlook eingepackt, falls es zu kalt werden sollte, und das war ja nicht der Fall. Gleiches gilt für die beiden Longsleeves - eines hätte gereicht.
Zwischendrin haben wir auch mal ein paar Sachen gewaschen - das geht offensichtlich in Amerika in fast jedem Motel, und wir haben etwa zur Halbzeit unseres Trips die Gelegenheit genutzt. Hätten wir das nicht gemacht wäre ich wohl auch mit den Klamotten bis zum Ende ausgekommen, aber ich fand es doch angenehm, alles wieder sauber zu haben und wieder die volle Klamottenauswahl zu haben.
Meine ganz persönlichen und praxiserprobten Travel Hacks gibt´s im nächsten Post :).